Bereits um 9 Uhr oder früher steht er oder sie naseplattdrückend vor den Messehallen, wartend – ungeduldig – bis dann endlich die Türen aufgehen. Nun aber hurtig, die besten Plätze an den Ständen aussuchen, um den Spieltisch idealerweise im Laufe des Tages nach Möglichkeit auch nicht mehr zu verlassen.
Sie treten in kleinen Rudeln auf, meist zu viert oder fünft. Einmal am Platz niedergelassen, wird dieser gegen jeden Eindringling verteidigt. Und so ein Verlag hat ja diverse Spiele zu bieten, da kann man auch schon mal 4-5 Stunden am Stück vor Ort verbringen. Es reicht dann auch nicht, nach ein/zwei Spielen den Tisch für andere frei zu machen. Da kann es auch schon mal sein, dass man auf das nächste Spiel 20 Minuten warten muss, aber kein Problem, man kann ja auch am Spieltisch in aller Ruhe die Brotzeit einnehmen. Nur nicht stören lassen. „Ja, wir warten auf ein Spiel – kann noch was dauern?“ Ne, klar. Lasst Euch nicht stören. Sorry.
Ich kann mir sogar Symbiosen zwischen zwei-drei Gruppen vorstellen, die Tisch gegen Tisch tauschen: klassisches Zug-um-Zug-Geschäft; und ich hoffe jetzt niemanden auf dumme Ideen gebracht zu haben. Ne App mit einer Onlinetauschbörse ist bestimmt schnell geschrieben: „Suche Pegasustisch gegen Kosmosstand – 14:30“
Wie immer nehme ich mich selber auf die Schippe. Vergleiche mit lebenden Personen sind nur zufällig.
Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig.
weitere Spielertypen: Einkäufer – Daueroptimierer – Messespieler – Besserwisser –