Die Wähler haben entschieden:
Der Deutsche Spielepreis 2019 geht an: Flügelschlag von Elizabeth Hargrave(Stonemaier Games | Feuerland).
Das Spiel wird damit Nachfolger von AZUL.
Damit konnte Flügelschlag wie sein Vorgänge auch das Kennerspiel des Jahres 2019 auch den Communitypreis für sich einheimsen.
Der Deutsche Spielepreis wird am 24. Oktober 2019 am Donnerstag zur SPIEL 2018 verliehen.
hier die Platzierung der Top 10:
1. Flügelschlag von Elizabeth Hargrave (Stonemaier Games | Feuerland).
2. DIE TAVERNEN IM TIEFEN THAL von Wolfgang Warsch (Schmidt Spiele)
3. TEOTIHUACAN: DIE STADT DER GÖTTER von Daniele Tascini und Dávid Turczi (NSKN | Schwerkraft-Verlag)
4. SPIRIT ISLAND von R. Eric Reuss (Greater than Games | Pegasus Spiele)
5. ARCHITEKTEN DES WESTFRANKENREICHS von Shem Phillips und S.J. Macdonald (Garphil Games | Schwerkraft-Verlag)
6. DETECTIVE von Ignacy Trzewiczek und Przemysław Rymer und Jakub Łapot (Portal Games |Pegasus Spiele)
7. UNDERWATER CITIES von Vladimir Suchy (Delicious Games)
8. NEWTON von Nestore Mangone und Simone Luciani (Cranio Creations | Asmodee)
9. JUST ONE von Ludovic Roudy und Bruno Sautter (Repos Production | Asmodee)
10. GLOOMHAVEN von Isaac Childres (Feuerland)
Kommentar:
Das Flügelschlag ganz oben ist, erscheint keine große Überraschung. Zuviele Fans hat das tolle Spiel aus dem Hause Stonemaier / Feuerland.
Der Deutsche Spielepreis 2019 wird einer Rolle als Kenner-/Expertenpreis wieder einmal sehr gerecht. Mit Ausnahme von Just One findet sich kein einziges Leichtgewicht unter den Top 10 Spielen. Ich hätte allerdings Detective und Underwater Cities weiter oben erwartet. Für das letztere kam die deutsche Übersetzung wohl doch zu spät.
Hallo Christoph, kleine Korrektur. Azul war letztes Jahr Spiel des Jahres nicht Kennerspiel 🙂
Glückwunsch an Feuerland / Stonemaier / Liz Hargrave! Flügelschlag hat wirklich hohen Aufforderungscharakter, ist toll produziert und hält offenbar für die meisten SpielerInnen, was es verspricht.
Was mir extrem auffällt:9 von 10 Spielen auf der diesjährigen Liste sind Lokalisierungen, nur ein einziges (Tavernen im tiefen Thal) ist eine Erstveröffentlichung eines deutschsprachigen Verlags.
So krass war das noch nie.
Die hiesige Verlagslandschaft scheint in weiten Teilen eher mit sich selbst beschäftigt zu sein als mit guten Spielideen. Zumindest finde ich es bemerkenswert, dass gleich vier Verlage (HiG, Lookout, alea, eggert) auf der Liste fehlen, die über Jahre hinweg fast Dauergäste waren.
Hallo Winni, vielen Dank für deinen Kommentar. Ja, absolut richtig. Wobei alea sich durch seinen misslichen Grafikversuch eine besser Platzierung selbst kaputt gemacht hat.