Sammle die Edelsteine…
GESAMTNOTE: 8,4
Material: 09 • Einstieg: 09
Spielgefühl: 08 • Langzeitspaß: 08
Das Spiel
… und schwinge Dich auf zum Meister über Deine Mitspieler. Gerade zum Spiel des Jahres 2014 nominiert und schon in der Brettspielbox.
Zum Spiel: Ziel des Spieles ist es die meisten Prestigepunkte zu bekommen. Dazu stehen jedem Spieler reihum drei Möglichkeiten zur Verfügung: Man kann sich Chips nehmen (1) – entweder drei verschiedene oder 2 gleiche (wenn noch mindestens 4 Chips ausliegen), man kann sich eine (2) Entwicklungskarte reservieren (und zusätzlich ein Gold nehmen. Dabei können bis zu 3 Karten können auf die Hand genommen werden) oder eine (3) Entwicklungskarte kaufen, welche mit den Chips zu bezahlen sind. Diese Entwicklungskarten können bei späteren Käufen die jeweiligen Chips ersetzen und müssen nicht mehr abgegeben werden. Auf einigen Entwicklungskarten sind Prestigepunkte abgebildet, die für die Endwertung zählen. Darüber hinaus kann man sich bei verschiedenen Entwicklungskartenkombinationen Adelige nehmen, die ebenfalls 3 Punkte wert sind.
Hat ein Spieler 15 Punkte erreicht, wird die Runde zu ende gespielt und der Punktbeste gewinnt.
Ein schönes, simples Familienspiel, welches maximal 30 Minuten (eher weniger) dauert. Abzüge gibt es bei dem aufgesetzt wirkenden Thema.
[yellow_box]
Autor: Marc André • Grafiker: Pascal Quidault • Verlag: Space Cowboys/Asmodee • Jahr: 2014
[/yellow_box]
Material – 09
In der Brettspielbox befinden sich 40 (Poker)Chips in 6 verschiedenen Farben, 90 Entwicklungskarten in 3 Stufen sowie 10 Adelige.
Tolles und hochwertiges Material (jedoch bin ich etwas zwiegespalten, da man mit einfacherem Material ein günstigeres Spiel hätte herstellen können; ähnliches gilt für die großzügige Schachtelgröße, in welche der Kartenstapel Stufe 1 nur mit Mühe zu integrieren ist). Die Grafik ist bei diesem abstrakten Spiel zwar schön anzusehen, jedoch empfinde ich das Thema ein wenig an den Haaren herbeigezogen.
Einstieg – 10
Sehr schneller und intuitiver Einstieg in das Spiel. Hier benötigt man kaum Zeit zur Vorbereitung.
Spielgefühl – 08
Das Spiel macht viel Spaß. Dieses liegt zum einen daran, dass man sehr schnell in das Spiel hineinkommt, da der Mechanismus leicht verständlich ist. Dazu kommt die gute Mischung aus Glück und Strategie, die das Spiel leicht macht. Es hat aber ausreichend Tiefe, um nicht zu seicht zu sein. Zudem muss man ständig vorausschauend kombinieren, um höherwertige Karten zu bekommen. Jedoch auch so flexibel in seinem Vorgehen sein, um auf neu aufgedeckte Karten reagieren zu können. Dabei muss man ebenfalls auf die Kartenauslage der Nachbarn achten. Spielt man nur „für sich“ kann man das Spiel eigentlich nicht unbedingt gewinnen.
Wichtig: Die Adeligenkarten nicht vergessen, denn diese bringen zusätzliche Siegpunkte und führen häufig zum Sieg.
Die (Poker)chips liegen gut in der Hand und machen das Spiel zu einem höherwertigen Spiel, was sich aber auch im Preis niederschlägt bei ca. 30 Euro.
Langzeitspaß – 08
Hier gibt es geringfügige Abstriche, denn die Grundstrategie, sich einen gewissen Kartenstock an Karten der Stufe eins, zu sichern, um sich dann die Karten mit den Prestigepunkten zu sichern, kann mit der Zeit ein wenig eintönig wirken (auch wenn natürlich immer unterschiedliche Karten gezogen werden). Dieses dürfte insbesondere für Vielspieler dauerhaft abschreckend wirken, allerdings ist es auch eher als ein Familienspiel konzipiert.
Nichts desto trotz ist Splendor ein sehr schönes Spiel, welches aufgrund seiner Einfachheit und kurzen Spieldauer ein perfektes Absackerspiel ist. Da ist eine gewisse Wiederspielgarantie eingebaut.
Erweiterungen:
Auszeichnungen:
Spielregeln (ext. Link zum Asmodee Verlag):
Video von Hunter & Cron
[yellow_box]
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von rcm-eu.amazon-adsystem.com zu laden.
[/yellow_box]