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Lost Cities – Das Brettspiel

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lost cities brettspiel boxLost Cities jetzt auch zu viert

Lost Cities – Das Brettspiel gibt es schon seit 2008. Aber eher jenseits des Atlantiks. Nun gibt es das Spiel in einer neuen Aufmachung auch bei uns.

Wenn man das Brettspielt Lost Cities spielt, ist der Vergleich zu Keltis natürlich schnell da. Aber wo liegt der Unterschied?


Das Spiel

Wir brechen auf zu bis zu 5 Expeditionen. Dafür stehen uns 5 Abenteuer (darunter ein Leiter) zur Verfügung. Diese werden bewegt mittels Karten, von denen die Spieler 10 Handkarten zu Beginn bekommen. 25 Ereignisplättchen werden zu Beginn des Spiels gemischt und verdeckt auf dem Spielplan verteilt. Jetzt führt jeder Spieler rundenweise die beiden Aktionen durch:

  • Karte ausspielen (wie beim zwei Personenspiel, lege ich Karten aufsteigend aus oder auf einem Ablagestapel ab): Entsprechend darf ich meinen Abenteurer um einen Schritt weiter ziehen. Komme ich auf ein Feld mit einem Ereignisplättchen, so führe ich den Zug durch:
    • Siegpunkte
    • Spielfigur vorziehen (kann auch eine andere bereits gezogene Figur sein)
    • Artefakt nehmen (dieses darf nur der aufdeckende Spieler an sich nehmen und am Ende des Spiels in richtige Plättchen tauschen)
  • Karte nachziehen: vom Nachziehstapel oder einem der 5 Ablagestapel.

Wenn 5 der Abenteurer die Brücke überschritten haben oder alle Karten gezogen worden sind, endet das Spiel. Dann werden die Punkte der einzelnen Pfade ausgezählt (der Leiter zählt doppet) und in Siegpunkte umgewandelt. Artefakte werden von grün in braun getauscht.

Nach drei Runden werden die Punkte für die Artefakte ermittelt und mit den übrigen Siegpunkten addiert.

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Autor: Reiner Knizia • Grafiker: Cem Kara • Verlag: Kosmos • Jahr: 2018

2-4 Spieler • ab 8 Jahren • ca. 30-60 Minuten

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Material

In der BRETTSPIELBOX befinden sich: 110 Expeditionskarten, 25 Ereignisplättchen, 20 Spielfiguren, 64 Punktechips, 27 Artefaktplättchen

Wertiges Material, wie man es von Kosmos kennt. Allerdings hat man sich mit den Farben der Karten keinen allzu großen Gefallen getan, da sich einige bei schwachem Licht nur schwer auseinander halten lassen (schwarz und rot sowie grün und blau).

Einstieg

Einfach zu spielendes Spiel. Man kommt sehr schnell durch die Regeln durch.

Spielgefühl

Es fühlt sich an wie Lost Cities bzw. Keltis und es spielt sich auch so. Wenn auch nicht ganz so kompakt wie das zweier Spiel.

Ein gewisser Glücksfaktor ist in der Starthand schon vorhanden. Sind die Karten nicht so optimal, muss man bei dem ein oder anderen Pfad in den sauren Apfel beißen. Man kann natürlich auch Karten ablegen, allerdings sollte man dieses nicht zu häufig machen, da gerade im Spiel zu viert, dieses nicht zu Sieg reichen wird.

Somit ist ein wenig Zocken beim Ausspielen dabei, denn man hofft, dass durch das Nachziehen dann mögliche Lücken füllen kann, um den Weg. Daher sollte man Kettenzüge ausnutzen. Diese entstehen durch die Nutzung der Ereignisplättchen „ein Feld vorziehen“. Bei gut eingeplantem Einsatz, kann man die ein oder andere Figur ein schönes Stück nach vorne bringen.

Der Vergleich zu Keltis besteht der Unterschied im wesentlichen dadurch, dass ich nur aufsteigend lege (wobei es auch eine Variante mit absteigendem Legen gibt), dass die Wertungfelder andere Zahlen tragen, dass ich mit 10 Handkarten starte und die Artefakte am Ende der drei Partien anders gewertet werden. Zudem ist die Aufmachung eher auf das Entdecken ausgerichtet, denn auf das abstrakte keltische. Obwohl ich einen Faible für die keltische Kultur habe, mag ich die Aufmachung von Lost Cities mehr als die von Keltis.

Das Spiel ist gut für 3-4 Spieler. Zu Zweit würde ich das Zweierspiel bevorzugen. Die Downtime im Spiel zu viert ist sehr erträglich.

Wichtig ist übrigens auch das Kartennachziehen. Das wurde gerne vergessen.

Langzeitspaß

Lost Cities – Das Brettspiel wird sicherlich noch das ein oder andere Mal auf meinem Tisch landen. Wer Lost Cities zu zweit gut gefunden hat, wird hier sicherlich nicht viel falsch machen. Allerdings empfehle ich in jedem Fall eine gute Lichtquelle wegen der zu verwechselbaren Karten.

Gesamtbeurteilung 7,5/10

Wer ein Familienspiel mit leicht zugänglichen Regeln sucht, ist hier richtig. Wer Keltis jedoch bereits besitzt, benötigt Lost Cities nicht unbedingt, da die Überschneidungen doch erheblich sind.


Erweiterungen:

Auszeichnungen:

Spielregeln (ext. Link zu Kosmos)

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