Dienstag, März 19, 2024
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Begriffe aus der Spielwelt – Teil II

brettspielwetLetzten Donnerstag habe ich mit einer neue Serie „Begriffe aus der Spielwelt“ begonnen.

Diese werde ich bis auf weiteres jetzt jeden Donnerstag weiterführen und hier geht es zu Teil II mit den folgenden Begriffen:

  • Absacker
  • Bag Building
  • Deck Building
  • Meeple
  • Stichspiel

Teil I: Auspöppeln, Downtime, Loot, Spoiler, Worker-Placement

Los geht es mit den folgenden Begriffen:

meepleMeeple

Spielmaterial

Meeple ist ein Kofferwort (=Kunstwort aus zwei Worten z.B. Brunch aus breakfast und lunch). Es besteht aus den beiden Worten „my“ und „people“. Gemäß diverser Quellen wurde der Begriff das erste Mal von Alison Hansel bei einer Partie Carcassonne verwendet, um die Holzfiguren zu beschreiben. Nach dem Meeple zunächst nur für Carcassonnefiguren genutzt wurden, ist der Begriff inzwischen für viele andere Figuren im Brettspiel im Gebrauch und hat den Begriff Pöppel an vielen Stellen abgelöst.

Inzwischen hat der Hans im Glück Verlag ein Markenrecht beim EUIPO (European Union Intellectual Property Office) beantragt und bekommen.

AbsackerAbsacker

Spieltyp

Einer (s) geht noch. Wenn ein Spielabend nicht enden möchte, weil die Stimmung zu gut ist oder man Laune hat, noch ein Spiel zu spielen, greift man zu einem Absacker. Voraussetzung ist der schnelle und unkomplizierte Zugang, denn man will sich eigentlich nur noch „unterhalten“ und weniger anstrengen.

Meist sind Absacker im Bereich von Karten- oder Würfelspielen zu finden.

StichspielStichspiele

Mechanismus

Stichspiele sind in der Regel Kartenspiele. Dabei legen die Spieler Karten in die Mitte (= Stich). Der Stich – eine Runde – wird gewonnen, entsprechend der im Spiel vorhandenen Regeln. Häufig ist dieses die höchste Karte. Ergänzt wird das ganz dann noch um Einsatz von Trumpfkarten, die andere „normale“ Karten ausstechen.

Die Klassiker sind: Skat und Doppelkopf. Weitere Spiele sind Wizard, Skull King, Tichu

DeckbuildingDeck Building

Mechanismus

Unter einem Deck versteht man einen Kartenstapel. In Spielen mit einem Deckbuilding-Mechanismus verfügt jeder Spieler über ein eigenes Deck. Dieses wird im Laufe des Spiels beeinflusst und „lebt“. In der Regel starten die Spieler mit gleichen Zusammensetzungen dieser Kartendecks. Im Laufe des Spiels kommen jedoch neue Karten hinzu, andere – schwächere – versucht man wieder los zu werden, damit das Deck nicht verstopft (= schlechte Karten) ist. Durch geschicktes Spielen verringere ich den Glücksanteil durch das willkürliche Ziehen von Karten.

Bekannte Spiele mit einem Deckbuilding-Mechanismus sind Dominion, Wettlauf nach El Dorado, Valetta

Bag BuildingBag Building

Mechanismus

Dem Deck Building verwandt ist das sogenannte Bag Building. Mit Bag ist ein Beutel gemeint. Aus diesem ziehe ich Ressourcen oder Figuren, die ich im Laufe des Spiels benötige. Wie beim Deck Building muss ich die aus dem Beutel zu ziehenden Gegenstände zu meinen Gunsten managen.

Bekannt wurde das Bag Building durch das Orleans Spiel aus dem Haus dlp.

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